Veranstaltungen zum Thema Hörwahrnehmung und Hörschädigungen

im Rahmen von „LEND ME YOUR EAR“ – eine internationalen Gruppenausstellung im Bullenstall/Bodenburg

„Ich höre was, was du nicht hörst“

Tinnitus/Ohrgeräusche: Ursachen, Diagnostik und Bewältigung
Infoveranstaltung, 8. Juli, 10.00 – 12.00 Uhr

20 Millionen Deutsche haben sie schon einmal wahrgenommen: Ohrgeräusche (Tinnitus), z.B. Pfeifen, Rauschen, Summen, Klingeln etc. Bei fast drei Millionen Betroffenen Deutschen verschwindet der Tinnitus jedoch nicht mehr und wird chronisch. Charakteristisch ist, dass diese Geräusche nur vom Betroffenen wahrgenommen werden. Tinnitus kann mit seelischen Lebensbeeinträchtigungen einherge-hen, wie Leistungsabfall, Schlaf- und Konzentrations-störungen etc. Die Ursachen sind dabei vielfältig, z.B. Lärmschäden, Hörsturz, Herz-Kreislauf- und Stoff-wechselerkrankungen, Mittelohrentzündungen usw.
Diese Veranstaltung möchte einen kurzen Überblick über die Ursachen, Diagnostik und Bewältigung ge-ben. Die Deutsche Tinnitus-Liga e.V., weltweit die größte Selbsthilfeorganisation in diesem Bereich, versteht sich als Lobby aller Tinnitus-Betroffenen und möchte den Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine stehen, ihnen Mut machen und vermitteln, dass jeder lernen kann, auch mit dem Tinnitus gut zu leben.

Ursachen und Behandlung beim Hörsturz und/oder Tinnitus
Prof. Dr. med. Anke Lesinski-Schiedat, Oberärztin, HNO Klinik (Dir.: Prof. Dr. T. Lenarz), Medizinische Hochschule Hannover

Profil einer großen Selbsthilfeorganisation
Deutsche Tinnitus-Liga (DTL)

Eintritt: 5 €
Anmeldung wird empfohlen Kursnr. 34701O

Hör mal zu!- Hörstörungen bei Kindern & Jugendlichen

Interdisziplinäre Veranstaltung für PädagogInnen, Therapeuten und Interessierte
Mittwoch, 12. Juli, 18.00 – 20.00 h

Bisherige Ansätze der Erfassung, Forderung und Bildung hörgeschädigter Menschen konzentrieren sich meist auf Personenkreise, deren Schädigungen im peripheren Bereich des Hörsystems zu lokalisieren sind. Bei Personen mit zentralauditiven Beeinträchtigungen finden dagegen die organischen Beeinträchtigungen im neuronalen Bereich des Hörsystems. Den betroffenen Personen, insbesondere Kinder mit zentral-auditiven Beeinträchtigungen und ihren Eltern stehen zwar heute qualifizierte Diagnoseangebote zur Verfügung, jedoch bestehen massive Schwierigkeiten bei der Realisierung adäquater Präventions-, Rehabilitations- und Bildungsangebote.
Diese Veranstaltung möchte Diagnose-, Therapie- und Präventionsmöglichkeiten aufzeigen.

Begrüßung & Moderation

Prof. Dr. med. Anke Lesinski-Schiedat, Oberärztin, HNO Klinik (Dir.: Prof. Dr. T. Lenarz), Medizinische Hochschule Hannover

Auditive Wahrnehmungsstörungen im Kindesalter - Situationsdarstellung

Allianz für Hörwahrnehmung, Andrea Wiegand, Alfeld

Hörschädigungen bei Kindern & Jugendlichen

Gabriele Knolle, Pädagogische Audiologische Beratungsstelle des Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Hildesheim

Cochlea Implantat – Möglichkeit & Grenzen

Dr. B. Bertram, Cochlea-Implantat-Centrum, Hannover

Man hört nicht mit dem Ohr allein – auditive Schwächen als potentielles Lernhindernis

Möglichkeiten der Erkennung, Förderung und Prävention-
Dr. Bettina Langenbruch, Kinder- und Jugendgesundheitsdienst im FD 409, Landkreis Hildesheim

Gebühr: 10 €
Anmeldung bis zum 7. Juli 06
Kursnr. K34702O

Anmeldung
Tel. 05121/9361-55 oder 05181/8555-55
Email: anmeldung@vhs-hildesheim.de
Alle Veranstaltungen beinhalten den Besuch der Ausstellung „LEND ME YOUR EAR“

Veranstaltungsinfo als pdfPDF-Dokument

weitere Infos unter: http://www.vhs-hildesheim.de